Tuchfabrik Peters

Der viergeschossige, das Gebäudeensemble prägende Backsteinbau wurde Mitte des 19. Jahrhunderts für die Tuchfabrik Escher-Wieser errichtet. Aus dieser Zeit stammt auch der viereckige Backsteinkamin, ein seltenes Beispiel früher Fabrikschornsteine. Die Nebengebäude wurden später errichtet.
Zum Ende des 19. Jahrhunderts gehörte das Areal der Tuchfabrik Merkens, danach der  Tuchfabrik Gebr. Wallach. 1914 musste auch dieser Betrieb die Produktion einstellen. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde das Fabrikgelände von der Tuchfabrik Wilhelm Peters & Co. übernommen, die 1837 unter maßgeblicher Beteiligung von David Hansemann in Eupen gegründet worden war. Für die in Ostbelgien ansässigen Tuchfabriken war nach der Abtretung der ehemaligen preußischen Kreise Eupen und Malmedy an Belgien die Errichtung einer Filiale im deutschen Wirtschaftsraum von großem Vorteil für ihre weitere geschäftliche Entwicklung. 1961 stellte auch Peters die Produktion ein.