Straßenbahndepot

Im Jahre 1925 errichtete die Aachener Straßenbahn- und Energieversorgungs- Aktiengesellschaft (ASEAG) in der Talstraße ein Straßenbahndepot. Die Straßenbahnen waren auf neun Gleisen und zwei Etagen untergebracht, was zu diesem Zeitpunkt sehr ungewöhnlich war. Das Untergeschoss diente dabei als Busdepot. Die Zweigeschossigkeit ergab sich durch die Höhenverhältnisse der berührten Straßen.

1974 wurde der Betrieb der Straßenbahn in Aachen eingestellt und das Depot im Tagesbetrieb aufgegeben, bevor es 1977 zum endgültigen Auszug kam. Danach diente es viele Jahre als Unterstellplatz für die Karnevalswagen, die bei den Karnevalszügen verwendet wurden. Seit 2017 ist das Straßenbahndepot ein wichtiger Aachener Kulturstandort, in dem Künstlerateliers untergebracht sind bzw. Veranstaltungen stattfinden.